Ich persönlich empfand "Zwölf Wasser" in 90% der Zeit des Lesens als langatmig und musste mich wirklich disziplinieren, weiterzulesen. Dies lag, wie schon ausgeführt, zum einen an den ständigen Abschweifungen, zum anderen an den zu blassen, zu ähnlichen Helden. Im Grunde wurde viel zu wenig Handlung hier auf viel zu vielen Seiten "ausgewalzt". Versteht mich nicht falsch: Ich bin sicher "Zwölf Wasser" wird seine Fangemeinde finden. Für mich war es leider nichts und ich bin mir zu 90% sicher, dass ich die Bände 2 und 3 nicht lesen werde.Insgesamt empfehle ich "Zwölf Wasser" gerne allen High Fantasy-Freunden, die gerne "Herr der Ringe" gelesen (nicht geschaut!) haben und auf einen bildhaften, sprachgewaltigen, aber auch ausschweifenden Schreibstil stehen. Bisweilen ist "Zwölf Wasser" nahezu philosophisch, und hier schließt sich der Kreis. Denn dass E.L. Greiff auch Essays schreibt, wird in seinem Romandebüt (zu) deutlich.Die vollständige Rezension findet ihr hier: http://bookaddicted.de/?p=1229